Alles nimmt einmal ein Ende. Nach 20 Jahren als Trauerrednerin in Hamburg verabschiede ich mich in großer Dankbarkeit.
Ich danke allen, für die ich Trauerreden halten durfte, es war mir eine große Ehre, ich habe viel von ihnen gelernt;
danke An- und Zugehörigen, die mir viel anvertraut haben, oft auch Schwieriges, ich habe sie gerne im Land der Trauer begleitet;
danke den Kolleg*innen von den Bestattungshäusern – insbesondere trostwerk und memento mori – aber auch allen anderen, es war eine schöne Zeit mit Euch!
Und ich bin dankbar für die gute Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen, die auf den Friedhöfen die Stellung halten und viel ermöglicht haben,
mit den Florist*innen – insbesondere Jennifer Beese und Alfons Mühlenbrock –
mit den Musiker*innen – vor allem Frank Grischek –
und mit den Sargträger*innen, die so verlässlich zur richtigen Zeit vor den Kapellen standen.
„Zusammen schreiben wir Geschichte“ steht auf einer Postkarte bei mir im Flur und das haben wir getan.
Jetzt ist es für mich an der Zeit, zu neuen Ufern aufzubrechen. Dabei wird es im Wesentlichen darum gehen, gemeinsam zu lernen, das Leben aus der Perspektive der Endlichkeit zu betrachten und entsprechend zu leben. Soviel weiß ich bereits. An guten Formaten arbeite ich noch.
Und freue mich gleichzeitig darüber, in meiner Ausbildung AusbildungTrauerrede24:25 leben bereits ein Format etabliert zu haben, das dazu beiträgt. Ich freue mich sehr darauf, noch viele Menschen zu Trauerredner*innen und/oder Endlichkeitsarbeiter*innen auszubilden. Dazu gebe ich gerne mein in 20 Jahren erworbenes Erfahrungswissen weiter.