Ausbildung zum/zur Trauerredner*in in Hamburg

Viele Trauernde sehnen sich nach Begleiter*innen, die ihnen helfen, mit dem Tod eines nahen Menschen einen sie stärkenden Umgang zu finden. Ein guter Abschied kann dabei ein wichtiges Fundament sein. 

Dabei sind zu- und sprachgewandte Trauerredner*innen Gold wert. Sie vermögen Unausgesprochenes oder nur schwer Sagbares in Worte zu fassen und lassen durch ihr Erzählen – so formulierte es einmal eine Trauernde – „die Toten wieder auferstehen“. Wenn auch du dich dieser anspruchsvollen und sinnstiftenden Aufgabe stellen möchtest, ist meine Ausbildung zum/zur Trauerredner*in in Hamburg vielleicht genau das Richtige für dich.

Meine Ausbildung Trauerrede/End:lich leben richtet sich dabei nicht ausschließlich an angehende Trauerredner*innen. Sie ist gleichzeitig dafür da, interessierten Menschen eine andere Anschauungsweise des Lebens nahezubringen. Dass Menschen sterben, wissen wir, sind aber im Umgang damit sehr unbeholfen geworden. Das Gefühl für die Endlichkeit ist den meisten abhandengekommen. In meiner Ausbildung Trauerrede/End:lich leben lernst und übst du, dein eigenes Leben und das Leben anderer in diesem Bewusstsein zu betrachten und zu gestalten.

Dieses Bewusstsein verändert dein Leben und ist für angehende Trauerredner*innen eine Voraussetzung, um trauernde Angehörige kompetent und sensibel auf ihrem Weg des Abschieds zu begleiten.

 

Das kannst du von meiner Ausbildung erwarten: 

  • fundierte und umfassende Kenntnisse über Abschiedsrituale
  • Selbsterfahrung durch autobiografisches Schreiben
  • praxisnahe Wissensvermittlung durch eine erfahrene Trauerrednerin
  • respektvolles Miteinander
  • regelmäßige Seminare an einem Wochenende im Monat
  • transparente Preisstruktur
  • Zertifikat bei erfolgreichem Abschluss

 Neugierig geworden? Dann vereinbare einen Gesprächstermin per Mail mit mir (rosenfeld@vom-kommen-und-gehen.de).

Diese kompetenzen erlernst du in der Ausbildung zum/Zur TRAUERREDNER*IN

Trauernde brauchen im Abschied Menschen, die wirklich (!) zuhören. Das ist schwieriger als die meisten denken. Sich ganz zu öffnen und sich den jeweiligen Abschiedssituationen vorbehaltlos zur Verfügung zu stellen, erfordert viel Übung, Mut und Wissen. 

Trauerredner*innen sollten daher Lebens-, Sterbe- und Trauer-Phänomene und Ritualstrukturen umfassend und tiefgehend begreifen. Entsprechendes Wissen wirst du während deiner Ausbildung zum/zur Trauerredner*in in Hamburg bei mir erwerben. 

Auch gilt es die Fähigkeit zu entwickeln, die eigenen Wertungen und Urteile immer wieder neu in eine um Verstehen und Wertschätzung bemühte innere Haltung zu verwandeln und dabei gleichzeitig bei sich selbst zu bleiben. Das ist eine hohe Kunst, die viel innere Arbeit erfordert. 

Denn nur so wirst du von Mitgefühl geprägte Worte finden können, die all das, was sich im Abschied sowie im Leben eines Menschen ereignet hat, klar zur Sprache zu bringen vermögen. Dabei ist die weit verbreitete Auffassung, über die Toten sei nur Gutes zu sagen, falsch. Von Toten wohlwollend zu sprechen, darum geht es. Dazu braucht es Mut, zu sich selbst und seinen Worten zu stehen. Und gelingt nur, wenn du um Selbstreflexion bemüht bleibst und lernst, wohlwollend auf dich selbst zu schauen und dich entsprechend fürsorglich auch dir selbst gegenüber verhältst

Dann aber wird es leicht, Abschiedsrituale in Absprache mit allen Beteiligten so zu gestalten und zu halten, dass Trauernde gestärkt aus ihnen hervorgehen. Dazu braucht es energetische Sensibilität und Kraft. Diese kannst du durch eine Zunahme an Bewusstheit für dein eigenes Denken, Fühlen, Reden und Tun sowie das der anderen stärken.

Voraussetzungen für die Ausbildung zum/zur Trauerredner*in in Hamburg

Bevor du deine Ausbildung zum/zur Trauerredner*in startest und/oder dich mit dem Leben aus der Endlichkeitsperspektive vertraut machen willst, ist es mir wichtig, dir die beiden wesentlichen Voraussetzungen zu erläutern. Basierend auf meinen langjährigen Erfahrungen habe ich festgestellt, dass diese Schritte entscheidend dazu beitragen, ein tieferes Verständnis für die Endlichkeit des Lebens zu entwickeln und dich praxisnah auf den Beruf der Trauerrednerin/des Trauerredners vorzubereiten.

Während deiner Trauerredner*innen-Ausbildung wirst du deine eigene Lebensgeschichte im Kontext der Endlichkeit betrachten, indem du „Hausaufgaben“ dazu bearbeitest und sie in der Ausbildungsgruppe vorstellst. Auf diese Weise kannst du eine tiefgreifende Perspektive auf das Thema entwickeln. Darüber hinaus solltest du bereit sein, eine selbst erlebte Verlusterfahrung mit der Gruppe zu teilen. Diese soll im letzten Modul in einer Gedenkfeier münden, die von einem anderen Gruppenmitglied in enger Absprache gestaltet wird.

Ablauf der Trauerredner*innen-Ausbildung: Alle Module im Überblick

Die Ausbildung zum/zur Trauerredner*in in Hamburg gliedert sich in zehn Hauptmodule, mit der Möglichkeit, ein zusätzliches elftes Modul zu belegen. Damit du dir einen Eindruck davon verschaffen kannst, was dich in den einzelnen Modulen der Ausbildung zum/zur Trauerredner*in erwartet und wie diese gestaltet sind, findest du nachfolgend eine Übersicht.

 

Ausbildung zum/zur Trauerredner*in – Modul 1: Persönliche Verlusterfahrungen

In diesem Modul werden du und deine Gruppenmitglieder eingeladen, sich innerhalb eines schützenden ritualisierten Rahmens über persönliche Erfahrungen mit Leben, Tod und Abschiednehmen auszutauschen. Dabei liegt der Schwerpunkt darauf, die eigenen Gefühle und Erfahrungen zu reflektieren, um eine Projektion dieser auf andere zu vermeiden.

 

Ausbildung zum/zur Trauerredner*in – Modul 2: Geschichte von Abschiedsritualen

Du sammelst Erkenntnisse über Abschiedsrituale aus der Ritualforschung und lernst die heutige Trauerrede im Kontext ihrer jahrtausendealten Geschichte zu sehen. Ziel ist es, dass du ein Verständnis dafür entwickelst, warum und wie Abschiedsrituale vollzogen werden und immer schon wurden.

 

Ausbildung zum/zur Trauerredner*in – Modul 3: Krankheit, Sterben und Trauer als Verbindungsmöglichkeit zur Endlichkeit

Thematisiert werden Krankheits-, Sterbe- und Trauerverläufe. Das Hauptaugenmerk liegt darauf, dass du ein Verständnis dafür gewinnst, welche emotionalen Herausforderungen diese darstellen, um Trauernde und ihr Erleben zu verstehen.

 

Ausbildung zum/zur Trauerredner*in – Modul 4: Elemente in Abschiedsfeiern

In diesem Modul wirst du dich mit den verschiedenen Elementen der Abschiedsfeier, insbesondere Redebeiträgen, Musik, Lyrik und Ritualen und ihre Wirkebenen vertraut machen und lernen, wie die verschiedenen Elemente miteinander verknüpft werden können.

 

Ausbildung zum/zur Trauerredner*in – Modul 5: Abschiedsworte durch den Körper vermitteln

Der Fokus dieser Lerneinheit liegt auf der Relevanz von Stimme, Stimmung, Präsenz und Resonanzräumen. So sollst du erlernen, das Gesprochene gleichzeitig spüren und verkörpern zu können.

 

Ausbildung zum/zur Trauerredner*in – Modul 6: Individuelles Erinnern

Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls weißt du, wie individuelles Erinnern funktioniert. Zudem hast du verschiedene Methoden kennengelernt, mit denen du Lebensgeschichten in der Trauerrede lebendig darstellen und auch schwierige Themen aus dem Leben des Gestorbenen benennen kannst.

 

Ausbildung zum/zur Trauerredner*in – Modul 7: Kollektives Erinnern

Neben dem individuellen spielt das kollektive Erinnern eine Rolle, wenn es um das Verfassen von Trauerreden geht. Du lernst, wie du die individuelle Lebensgeschichte der Gestorbenen auf der Folie zeitgeschichtliche Bezüge interpretieren kannst und wirst dir der gesellschaftlichen Verantwortung von Trauerredner*innen als Beitragende zum kollektiven Gedächtnis bewusst.

 

Ausbildung zum/zur Trauerredner*in – Modul 8: Erinnerungsräume öffnen

In diesem Modul lernst du, wie wichtig eine umfassende Recherche für die Vorbereitung einer Abschiedszeremonie ist. Du erhältst Einblicke in verschiedene Interview- und Aufzeichnungstechniken und entwickelst die fachlichen und sozialen Fähigkeiten zur Durchführung von Begegnungen mit Angehörigen.

 

Ausbildung zum/zur Trauerredner*in – Modul 9: Trauerrede als Ergebnis eines kreativen Prozesses

In dieser Lerneinheit werde ich dir beibringen, wie du Abschiedsfeiern konzipieren und gestalten kannst. Für das Verfassen der Trauerrede erhältst du Einblicke in das kreative Schreiben und erfährst, wie du zu einer sinnvollen Gliederung kommen kannst.

 

Ausbildung zum/zur Trauerredner*in – Modul 10: Gedenkfeiern

Bei diesem Modul handelt es sich um die Abschlussarbeit deiner Trauerredner*innen-Ausbildung. Du konzipierst und leitest eine Abschiedszeremonie für ein anderes Gruppenmitglied und sammelst so erste praktische Erfahrungen.

 

Ausbildung zum/zur Trauerredner*in – Modul 11 (optional): Selbstfürsorge & Rahmenbedingungen bei Abschiedsfeiern & Beisetzungen

In diesem optionalen Modul lernst du, wie du durch Selbstfürsorge emotionalen Herausforderungen entgegentreten kannst. Darüber hinaus erhältst du Informationen zu den Rahmenbedingungen bei Abschiedsfeiern und Beisetzungen. Möchtest du dich als Trauerredner*in selbstständig machen, gebe ich dir zudem Tipps zu Themen wie Steuern, Buchführung und Akquise.

Ausbildung zum/zur Trauerredner*in in Hamburg: Das sind die nächsten Termine

Du spielst mit dem Gedanken, den Schritt der Ausbildung zum/zur Trauerredner*in in Hamburg zu wagen und möchtest dir schon einmal einen Überblick darüber verschaffen, wann die nächste Ausbildung startet?

Die nächste Ausbildung beginnt im Oktober 2025 und endet planmäßig im Juli (Sept.) 2026. Die Seminare sind so gelegt, dass sie jeweils am Wochenende (von Freitagabend bis Sonntagmittag) stattfinden, um auch Menschen aus anderen Regionen die Teilnahme zu ermöglichen.

Die Termine der nächsten Ausbildung folgen in Kürze.

Bist Du bereit Dich zur Trauerredner*in oder Ewigkeitswerker*in in Hamburg ausbilden zu lassen? Oder hast du noch Fragen? Vereinbare in jedem Fall einen Gesprächstermin per Mail mit mir (rosenfeld@vom-kommen-und-gehen.de).

FAQ

Was kostet die Ausbildung zum/zur Trauerredner*in in Hamburg?

Wie viel die Trauerredner*innen-Ausbildung kostet, hängt davon ab, ob du deine Ausbildung in zehn oder elf Modulen absolvierst. Wählst du das Modell mit 10 Modulen, liegt der Preis bei 3.800,00 €. Entscheidest du dich hingegen für die Variante mit 11 Modulen, kannst du mit einem Preis von 4180,00 € rechnen. Der monatlich zu zahlende Betrag liegt dabei bei 380,00 €.

Wie lange dauert die Trauerredner*innen-Ausbildung?
Abhängig davon, ob du dich für die Variante mit zehn oder elf Modulen entscheidest, dauert die Trauerredner*innen-Ausbildung zwischen zehn und elf Monaten.
Wie wird man Trauerredner*in?
Es gibt keine allgemeingültige Antwort darauf, wie man Trauerredner*in wird, da es keine gesetzlichen Vorgaben für diesen Beruf gibt. Dennoch ist es empfehlenswert, eine Ausbildung zum/zur Trauerredner*in zu absolvieren, um die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten zu erwerben. Zudem hast du während meiner Ausbildung die Möglichkeit, dir eine Perspektive der Endlichkeit auf dein eigenes Leben und das anderer zu erarbeiten. Dies kann nicht nur eine solide Grundlage für ein gelingendes Leben und Sterben sein, sondern ist auch eine zentrale Grundvoraussetzung für den Beruf der Trauerrednerin/des Trauerredners.
Erhalte ich nach erfolgreich abgeschlossener Trauerredner*innen-Ausbildung ein Zertifikat?
Selbstverständlich erhältst du nach Abschluss deiner Ausbildung ein Zertifikat als offiziellen Nachweis. Dieses Zertifikat enthält neben der Ausbildungsdauer Informationen über die Anzahl der absolvierten Module sowie deren konkreten Inhalt. Kannst du ein Zertifikat vorweisen, stärkt dies das Vertrauen der Angehörigen und Bestatter*innen, da diese so sicher sein können, dass du dich intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt und Schlüsselkompetenzen erworben hast.